Bergkristall

Das Stück

Eine zeitlose Geschichte über Vorurteile und die Kraft des Zusammenhalts

Bühnenfassung von Christian Schönfelder, frei nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter

Ab 8 Jahren

bei Schulvorstellungen: 3. bis 6. Klasse

Sprache: Hochdeutsch, Dauer: ca. 70 Minuten
Aufführungsrechte: Theaterstückverlag, München

Premiere vor Schulklassen: 15. Februar 2021
Öffentliche Premiere: 5. September 2021

Inhalt

Ein sagenumwobener Berg trennt ein kleines Dorf von der nächstgelegenen Stadt. Die Menschen kommen nur selten auf die jeweils andere Seite des Berges. Die «Dörfler» und die «Städter» kennen sich deshalb kaum und halten nicht viel voneinander.

Sanna und Konrad leben mit ihren Eltern im Dorf. Dort beäugt man die junge Familie mit Misstrauen, denn die Mutter ist eine Zugezogene aus der Stadt.

Als die Grossmutter schwer krank wird, zieht die Mutter vorübergehend in die Stadt. Die Kinder müssen nun jedes Mal über den Bergkamm wandern, wenn sie ihre Mutter sehen möchten.

So machen sich Sanna und Konrad auch mitten im Winter auf den Weg – ohne Begleitung des Vaters. Auf dem Rückweg ins Dorf werden sie vom einsetzenden Schneefall überrascht und verirren sich am Berg. Nur durch ihren starken Zusammenhalt und Sannas festen Glauben an die Kraft des wundersamen Bergkristalls überstehen sie die Nacht in einer Gletscherhöhle.

Am nächsten Tag werden sie von Dorf- und Stadtbewohnern gemeinsam gerettet. Zusammenhalt und Solidarität verdrängen Vorurteile und Feindschaft.

Drei Schauspielerinnen erwecken die Geschichte von damals zu neuem Leben und zeigen, wie aktuell die Erzählung nach über 150 Jahren immer noch ist.

Team
  • Es spielen: Christina Benz, Agnes Caduff, Sonia Diaz
  • Regie: Eveline Ratering
  • Musik: Daniel R. Schneider
  • Kostüme: Natalie Péclard
  • Technik/Licht: Heather Genini
  • Theaterpädagogik: Sylvie Vieli
  • Produktionsleitung: Roland Lötscher
Bezug zum Lehrplan
  • Verstehen in dialogischen Hörsituationen (D.1.C)
  • Verstehen in monologischen Hörsituationen (D.1.B)
  • Literarische Texte: Beschaffenheit und Wirkung (D.6.C)
  • Zeit, Dauer und Wandel verstehen – Geschichte und Geschichten unterscheiden (NMG.9)
  • Auseinandersetzung mit literarischen Texten (D.6.A)
Wir danken

Ernst Göhner Stiftung
Kiwanis Club Weinfelden
Schweizerische Interpretenstiftung SIS
Dr. Heinrich Mezger-Stiftung
DOMO – Stiftung
Jürg George Bürki-Stiftung
TKB Jubiläumsstiftung
Thurgauische Kulturstiftung Ottoberg
Arnold Billwiller Stiftung
TW Stiftung zugunsten von kulturellen und sozialen Institutionen, St. Gallen.

Video-Trailer
Pressestimmen
«Die Kinder und Jugendlichen waren sichtlich fasziniert.»
„Dass so eine alte Geschichte so spannend sein kann,
das hätte ich nicht gedacht.“
Bericht der Schule Wigoltingen
Hintergrund

Adalbert Stifter, (1805 – 1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren der Biedermeier-Epoche.

«Bergkristall» gilt als die ergreifendste Erzählung, die Stifter geschrieben hat. Sie erschien erstmals 1845 in der Zeitschrift «Die Gegen- wart». 1853 fand sie dann in überarbeiteter Fassung Eingang in die Sammlung «Bunte Steine».

Aufführungsbedingungen

Ideal: 9 m Breite / 8 m Tiefe / 4 m Höhe
Mind.: 8 m Breite / 6 m Tiefe / 3 m Höhe
Abstand Spielfläche – Zuschauer*innen 2.5 m
Raum: vollständig verdunkelt
Elektr. Anschlüsse: 2 x 220V / 1 x 380V
Zuschauerzahl: Je nach Raum, max. 150
Gagen für Schulen: CHF 12.00 pro Zuschauer:in *
zzgl. CHF 700.00 Tantiemen / Spesen pro Vorstellung
(CHF 350.00 Fr. ab 2. Vorstellung)
* ab August 2024: CHF 14.00
Gagen für Kleintheater: CHF 2’000.00 zzgl. 10 % Tantiemen und Spesen

Spielplan mit aktuellen Spieldaten
Material für Schulen & Veranstalter
Bilder

    Professionelles Theater mit Sitz im Theaterhaus Thurgau, Weinfelden.

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